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Häusliche Gewalt während der Corona-Krise - Experten schlagen Alarm (Kopie)

Die Erfahrungen aus China bestätigen, was viele Expert*innen auch in Deutschland befürchten: Durch die Einschränkungen infolge der Corona-Epidemie und die damit einhergehenden Belastungen für viele Familien, steigt die Gefahr für Kinder und Jugendliche häusliche Gewalt oder sexuellen Missbrauch zu erfahren. Durch die soziale Isolation sind Betroffene ihren Täter*innen schutzlos ausgeliefert. Gleichzeitig fallen Verletzungen, Vernachlässigungstendenzen oder Unterstützungsbedarfe weniger auf, wenn Kinder keinen Kontakt mehr zu anderen Menschen, etwa an Schulen oder Kindergärten oder in Sportvereinen, haben.

 

Hier finden Betroffene und Unterstützungspersonen telefonisch und über das Internet Hilfe:

  • "Nummer gegen Kummer": Telefon- und Onlineberatung für Kinder, Jugendliche und Eltern. Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter 116 111 zu erreichen – von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr.
  • N.I.N.A.- (Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen): Hilfe und Beratung für Betroffene, für Fachkräfte, für besorgte Menschen aus dem sozialen Umfeld, für Kinder und Jugendliche. Telefonische Beratung: 0800/22 55 530 (Mo, Mi, Fr: 9-14 Uhr, Di, Do: 15-20 Uhr. Online-Beratung unter: beratung@hilfetelefon-missbrauch.de.
  • BKE- Online-Erziehungsberatung: Hier haben Jugendliche von 14 bis 21 Jahren die Möglichkeit, online über ihre Sorgen und Nöte zu sprechen. Eltern mit Kindern bis zum 21. Lebensjahr können sich individuell online beraten lassen.

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